Tauchverfahren

Tauchverfahren
Tauchverfahren,
 
1) Kunststoffverarbeitung: Verfahren zur Herstellung sehr dünner Gegenstände aus Lösungen, Dispersionen oder Pasten von Kautschuk oder Kunststoffen. Die Form aus Metall oder Porzellan wird in die Lösung eingetaucht und langsam wieder herausgezogen, wobei sich die Form mit einer dünnen Haut überzieht. Sobald sich durch eine entsprechende Nachbehandlung (Verdampfen der Lösungsmittel, Vulkanisieren, Gelatinieren) die Haut verfestigt hat, kann diese von der Form abgestreift werden (z. B. Schutzhandschuhe).
 
 2) Oberflächentechnik: Tauchen, ein Beschichtungsverfahren zum Aufbringen einer fest haftenden Schicht aus formlosem Stoff. Dabei wird das zu überziehende Werkstück in ein Metallbad (Schmelztauchverfahren) oder in einen Lackbehälter (Lackierverfahren) eingetaucht.

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Tauch|ver|fah|ren, das (Technik): Verfahren, mit dessen Hilfe etw. mit einer Schutzschicht, mit einem Überzug versehen wird.

Universal-Lexikon. 2012.

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